| Tag | Donnerstag, 04.07.2019 |
| Entfernung | 280km |
| Reisezeit | 4,5h mit Pausen |
| Pässe | 0 |
| Wetter | 22 - 28°, sonnig |
Die letzten Kilometer zu Herfried stehen auf dem Programm. Das Frühstück ist die Überraschung schlechthin, der Wirt trägt auf, Wurst, Käse, Eierpfannkuchen mit Speck, Brötchen, Butter, Maramelade, Obst, Kaffee, Wasser, Saft, gefüllte Stückchen. Das für 5€? Leider dauert unsere Freude und Ruhe nur kurz. Der asoziale Italiener vom Vorabend taucht wieder auf. Zwar brüllt er nicht in sein Smartphone, aber die sonstige Geräuschkulisse vom Nase-Hochziehen, über sein Schmatzen beim Essen bis zum Schlürfen des Kaffees. Ob er Thortis "stronzo stupido" bei der selbstproduzierten Geräuschkulisse verstanden hat, wissen wir nicht.
Endlich verzieht er sich in den Reisebus, den er fährt, lässt den Motor an und fängt an seinen Arbeitsplatz zu verkabeln, während die Dieselabgasschwaden über den Platz ziehen. Damit ist klar, seine geistigen Fähigkeiten entsprechen in etwa seinen sozialen, sprich, unterentwickelt, vorsichtig ausgedrückt. Bei so einem Busfahrer muss man nicht reisekrank sein, damit einem schlecht wird. Nach 10Minuten fährt der endlich ab.
Wir frühstücken in Ruhe zu Ende, packen die Motorräder, begleichen die Rechnung mit einem netten Trinkgeld und machen uns auf die paar Kilometer zu Herfried. Nina will nicht Nassfeld fahren, also wird es über das Kanaltal gehen.
Wir sind ziemlich gemütlich unterwegs, die Temperaturen sind auch angenehm zum Fahren. Bei Herfried ist dann großer Bahnhof, als wären wir Jahre nicht da gewesen. 4 Motorräder mit Kennzeichen WT stehen im Hof. Und da man halbe Bier auch vor vier trinken kann, nehmen wir je ein Stiefelradler, obwohl es erst 14:30 ist.
Abends wird es gemütlich und die seit gestern laufenden Verhandlungen mit unserem Tourguide & Tourfotografen finden auch einen Abschluß. Die Truppe aus WT kennt jemanden aus dem GS-Forum persönlich, den wir auch persönlich kennen. Die Welt ist ein Dorf.
| Übernachten | Hotel Beim Winkler |
| Essen | Gulasch mit Polenta |
| Kommentar | Morgen ist das Treffen mit unserem Tourguide in Preitenegg, Kathi hat heute gekocht, Fuzzi, der vierbeinige Esel, kommt ganz von alleine schmusen. |
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