| Tag | Samstag, 22.06.2019 |
| Entfernung | 413km |
| Reisezeit | 9h mit Pausen |
| Pässe | 0 |
| Wetter | 12 - 30°, Regen, sonnig |
Balu hat es sich auf dem Tiger bequem gemacht.

Heute soll es weitergehen in die Toskana, Wetterbericht und Regenradar verheißen nichts Gutes. Trotzdem in Ruhe frühstücken. Die Regenfront zieht aus der Ecke heran, in die wir müssen, wir werden ihr also nicht entgehen. Es stellt sich die Frage, Nassfeldpass oder Canaltal. Der Nassfeldpass kann bei Regen, insbesondere starkem Regen, richtig unangenehm werden, besonders auf der italienischen Seite. Wir werden Canaltal fahren, das verlängert Zeit und Weg zwar erheblich, aber niemandem ist mit einem Sturz auf dem Pass geholfen.
Um 10 sind wir weg und haben kaum Tröpolach verlassen, als es anfängt zu nieseln, ab Arnoldstein regenet es dann. Das wird bis kurz vor Pordenone auch so bleiben. 4 Stunden Regenfahrt, schön ist anders.
In Pordenone sind die Straßen noch nass. In einem Kreisverkehr tut es vor Thorti einen Schlag, über die Kommunikation kommt ein lautes "Scheiße!" und Nina rutscht in die eine Richtung und das Mopped in die andere Richtung. Letzteres kommt in einer Zufahrt zum Kreisverkehr zum Stehen. Thorti schaltet den Warnblinker ein und stellt seine GS mitten im Kreisverkehr ab. Da steht Nina schon wieder. Also, Ninas Mopped aufheben. Geht mit dem ganzen Gepäck auf dem rutschigen Untergrund nicht. Gepäck abladen, das geht dank der ROKstraps schnell, Mopped aufheben, an den Straßenrand schieben. Thortis GS raus aus dem Kreisverkehr.

Ninas Mopped untersuchen, keine Schäden, nur ein paar Kratzer am Sturzbügel und Koffer, Nina hat etwas auf den Oberschenkel bekommen. Bei einer Schreckzigarette können wir dann beobachten, auch Autos kommen an der Stelle ins Rutschen. Wir laden das Gepäck wieder auf und sehen zu, das wir da weg kommen, bevor ein Auto an unserem Standort einschlägt.
Hinter der Regenfront wird es zunehmend wärmer und die dicht besiedelte Poebene zieht sich. Über Treviso und Vicenza nach Verona auf die SS12. Inzwischen sind wir bei 30° angekommen. Kurz vor 18:00 halten wir in Villa Poma auf einen Espresso und ein Wasser. Via booking.omg suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit. Siehe da, im nächsten Ort gibt es ein Hotel, das noch Zimmer frei hat. Gebucht und auf die Bestättigung warten.
Es geht nach Poggio Rusco. Kurz nach 19:00 sind wir da, das Zimmer ist sauber und mit Klimaanlage, alles etwas 70er, der Service ist nett und aufmerksam. Um 20:00 sind wir geduscht und auf der Suche nach etwas Essbarem.

Wir werden fündig, Carpe Diem, 3 Minuten zu Fuß an einer kleine Piazza Richtung SS12.
| Übernachten | Hotel Albergo Savoia in Poggio Rusco |
| Essen | Je ein Hamburger Marze im Carpe Diem |
| Kommentar | Nach gut 80.000km und fast 7 Jahren hat Nina ihr Mopped in der Gegend abgelegt. Nun ist sie wirklich ihre. War nicht Ninas Schuld, die Stelle im Kreisverkehr war spiegelglatt. Die Poebene ist wie immer, lang und weilig. Morgen geht es die SS12 runter zu Camping Eden. |
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Tourkarte Tröpolach - Poggio Rusco