Teil 2 der Touri-Runde

Daten

Tag Mittwoch, 19.06.2019
Entfernung 96km
Reisezeit 3,25h mit Pausen
Pässe 2, Kreuzbergsattel(1034m), Gailbergsattel(981m)
Wetter 23 - 30°, wolkig, sonnig, später Gewitter

Beschreibung

Wir lassen uns unsere Touri-Runde nicht durch ein Gewitter versauen, also wird heute der zweite Teil gefahren, die Sättel. Wir quatschen uns richtig fest, so ist es 12:30 als wir losfahren.

Die Strecken sind frei, jedenfalls bis Weißbriach, wo Nina auf einen niederländischen Kleinwagen aufläuft. Der Käsekopp steigt am Ortsausgang in der Steigung unvermittelt auf die Bremse und hält an, mitten auf der Straße. Das Käseköppe nicht Auto fahren können, ob nun mit oder ohne Wohnwagen, kann als Allgemeinplatz gelten. Aber das sie lebensmüde sind, ist neu. Wenn er Nina nicht gesehen hat, hätte er wahrscheinlich auch den 40-Tonner hinter sich nicht bemerkt.

Nina zieht vorbei, als Thorti vorbei will, gibt der Gas, da die Strecke kurzfristig nicht einsehbar ist, bleibt Thorti hinter ihm, zum Glück, Gegenverkehr. Kurz vor einer S-Kombination kommt von Nina "Frei!". Thorti zieht raus und der Vollidiot steigt auf die Hupe und bleibt drauf. Wenn es eine Relation zwischen Gesichtsausdruck und Intelligenzleistung gibt, war der Käsekopp grenzdebil. Naja, wer in den Niederlanden drei Mal durch die Führerscheinprüfung fällt, bekommt ein gelbes Kennzeichen.

Wir fahren oben auf eine Zigarette raus, Minuten später kommt er um die Ecke geeiert und vermeidet jeden Blickkontakt. Die Abfahrt ist entspannt.

Pause
Unser Parkplatz, Bushaltestelle

Auf Nebenstrecken geht es durchs Drautal. Immer wieder interessant, was sich da tut. Ein paar Modellflieger haben Ihre Zelte an einer Wiese aufgeschlagen, im Wortsinne und einer versucht gerade einen ziemlich großen Modell-Hubschrauber zu starten. Ab Tratten sind wir wieder auf der 100 bis Oberdrauburg, wo es Richtung Gailbergsattel abgeht.

Im Westen sieht der Himmel spannend aus, also ändern wir unseren Plan, wir werden nicht auf der Gailberghöhe halten, sondern weiter ins Boxenstopp nach Kirchberg fahren.

Aussichten
Der Himmel im Westen, hmm, ja, spannend

Freie Fahrt den Gailberg hoch, es wird immer dunkler, auf der Abfahrt haben wir dann einen polnischen Sattelschlepper, der uns aber durchwinkt, Ninas Überholmanöver ist trotzdem denkbar knapp. Unten angekommen geht es Richtung Kirchbach, Boxenstopp. Wir haben gerade unsere Bestellung aufgegeben, da fängt es auch schon an. Also, alles nach drinnen, die Helme haben wir so am Motorrad positioniert, dass sie nicht nass werden können, für Thortis Handschuhe trifft das leider nicht zu.

Während wir im Boxenstopp rumsitzen und auf das Ende des Gewitters warten, taucht ein bekanntes Gesicht auf, Sepp. Bei Herfried hat es sich ja noch nicht blicken lassen, also großes Hallo und Neuigkeiten-Austausch. Als es nach gut 45 Minuten nur noch nieselt, machen wir uns auf den Weg zu Herfried, Thorti mit tropfenden Handschuhen.

Bei Herfried angekommen, ist Peter von den Wienern da und hat sein kombiniertes Wohnmobil-Motorradtransporter-Fahrzeug im Hof geparkt. Der Rest der Truppe soll in den nächsten Tagen eintrudeln. Abends sitzen wir zusammen und Sepp vervollständigt unsere kleine Runde. Eigentlich wollten wir am Freitag weiter nach Italien fahren, haben aber gestern nachgefragt, ob wir einen Tag verlängern können. Herfried meint es klappt, wir müssten allerdings zu Helmut umziehen. Macht nix, das ist 2 Minuten zu Fuß.

Tagestips

Übernachten Hotel Beim Winkler
Essen Schweinbraten mit Knödeln und etwas, das sich wie Krähen spricht, gemeint ist Meerrettich.
Kommentar Der Abend ist gerettet, für Unterhaltung ist gesorgt, die aus San Daniele zurückgekehrte Horde Brüllaffen ist etwas leiser geworden.

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