Daten
| Tag | Freitag, 14.06.2019 |
| Entfernung | 600km |
| Reisezeit | 9h mit Pausen |
| Pässe | 0 |
| Wetter | um 30°, sonnig |
Beschreibung
Es soll ein entspannter Urlaub werden. In der Toskana wollen wir ein paar Tage an den Strand, für Kärnten existieren überhaupt keine festen Pläne, außer Egger-Alm und Panoramica del Vette. Unsere Fellnasen haben ihren Urlaub bereits gestern angetreten.
Wir haben neue Hinterreifen drauf, die Scout K60. Es soll bis Schleiz über die Autobahn gehen und von dort durch das sächsische, fränkische, tschechische und bayerische Hinterland nach Spiegelau. Leider plant das Navi die Tour um, also ist etwas beim Datenexport von "kurviger" oder beim Datenimport des Navis schief gegangen. Sehr ärgerlich. Da wir keine Zeit haben, mit den Export- nuw. Importeinstellungen zu spielen, wird die Tour manuell angeglichen. Und schon sind wir weg, eine Stunde zu spät.
Mittagszigarette auf dem Rastplatz
Nicht ganz freiwillig testen wir aus, wieviel Benzin noch in Thortis GS ist, nachdem die Reservelampe an ist, es sind etwas unter vier Liter. Rückblickend war damit die "Gelbe-Lampen-Tour" von 2013 in Carcassone noch spannender.
Da wir die Zwischenübernachtung reserviert haben, lassen wir uns Zeit, insbesondere der tschechische Teil der Tour ist schön zu fahren. Auch sind ob der Temperaturen die Pausenabstände kleiner und wir sind froh, unsere Trinkrucksäcke gefüllt dabei zu haben.
Schattenplatz auf tschechischer Nebenstraße
Wir kommen um 19:00 im Hotel an, auf Nachfrage erfahren wir, wenn wir bis 19:30 bestellen, bekommen wir auch noch etwas Warmes zu essen. Das sind ja abenteuerliche Verhältnisse, vor allem für eine Gegend, die vom Tourismus lebt. Bei inzwischen "nur noch" gut 28° ist Essen in Motorrad-Klamotten sicher nicht das, wie wir uns den Abend vorgestellt haben.
Also nehmen wir angeschmutzt, verschwitzt und etwas duftend Platz im Biergarten und bestellen unser Essen. Wenigstens sind wir auf der Fahrt trocken geblieben. Nach dem guten Essen laden wir die Motorräder ab und machen uns frisch. Franz, der Wirt, kommt zu uns und entschuldigt sich bei uns, aber es gebe Personalnot in seinem Betrieb und er wolle die verbleibende Mannschaft nicht verheizen.
Es sind im Hotel und in der gegenüber liegenden Pension ein Haufen Motorräder abgestellt. Der Grund ist die 5. Auflage des Alpenmarathon, den wir 2014 in seiner ersten Version auch gefahren sind.
Tagestips
| Übernachten | Hotel Waldfrieden |
| Essen | Backerbsensuppe & Nackensteack, Käsespätzle |
| Kommentar | Das Abendessen war gut, das Zimmer sauber, die Bedienungen ist flott und aufmerksam. Der hoteleigene Waldbeeren-Brand schmeckt sehr gut. |