| Tag | Montag, 17.06.2019 |
| Entfernung | 249km |
| Reisezeit | 6h mit Pausen |
| Pässe | 5, Nassfeldpass(1552m), Sella Chianzutan(1195m), Passo Rest(1052m), Sella Valcada(958m), Plöckenpass(1357m) |
| Wetter | 23 - 30°, wolkig, sonnig |
Der Tag beginnt, wie der letze aufhörte. Mit dem Geschrei der Augsburger. Es soll für die nach San Daniele gehen über den Zoncolan und Passo Rest. Unser Entschluß steht fest, da wir auch den Passo Rest fahren wollen, lassen wir denen ein wenig Vorsprung. Zwei Stunden müssten reichen. Unsere Tour beinhaltet alles, von den großzügig ausgebauten Kehren des Plöckenpass bis zu den engen und steilen Kehren des Passo Rest. In Ruhe frühstücken und ein wenig quatschen.
Um 12:00 machen wir uns auf den Weg, erst einmal tanken und Reifendruck. Thortis Fuhre fühlte sich auf dem Wurzenpass nicht wirklich lustig an. Siehe da, vorne 0,6 zu wenig und hinten 0,8 zu wenig. Das könnte am Passo Rest spannend werden.
Von der Tanke direkt zum Nassfeld hoch. Die italienische Seite sieht übel aus, hier hat ein Sturm ganze Hänge entwurzelt, Bäume liegen mit der Krone nach unten und dem Wurzelballen in der Luft. Nicht einer, tausende. Ganze Hänge sind abgerutscht, überall wird Holz aus dem Wald geholt, entsprechend sehen die Straßen aus.
Die provisorische Baustellenampel am "Erdutsch" von 2016, oberhalb und unterhalb des langen Tunnels, ist durch eine Kontaktschleifenampel ersetzt worden, Wartezeit 4 Minuten. Es ist also anzunehmen, das dies die dauerhafte Lösung ist.

Weiter über den Chianzutan hin zum Passo Rest, am Einstieg zum Passo Rest kommen uns die Augsburger entgegen, es ist kurz vor 15:00. Wenn die bis hierher über den Zoncolan 5 Stunden gebraucht haben, ist fraglich, wie die heute noch nach San Daniele kommen wollen. Auf dem Passo Rest sind an zwei Stellen ebenfalls Aufräumarbeiten im Gange. Ungesichert.

Danach ist Kurvenwedeln angesagt und es geht über Ravascletto mit dem Sella Valcada Richtung Plöckenpass. Obwohl wir trotz gemütlicher Fahrweise richtig gut in der Zeit liegen, fahren wir an der Passhöhe durch und machen lieber Pause an "unserem Vogel".

Auch am Plöckenpass sind die Auswirkungen des Sturms zu sehen, so liegt ein ziemlicher Felsbrocken neben der Fahrbahn herum, aber es ist längst nicht so schlimm, wie am Nassfeld. Über Gailtal und Rattendorf zu Herfried, wo wir um 18:00 eintreffen, das reicht noch für zwei Stiefelradler pro Nase, bis zum Abendessen.
| Übernachten | Hotel Beim Winkler |
| Essen | Champingnon-Schnitzel |
| Kommentar | Entspannte und gemütliche Runde, bis auf die 14 Niederländer die uns Pielungo entgegen kammen und wie die Bekloppten um uneinsehbare Ecken gehackt sind. Ein Auto im Gegenverkehr und es hätte in der Kurve 14 Einschläge gegeben. Bei Herfried sind wieder Gespräche möglich, ohne sich anzuschreien. |
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