Daten
| Tag | Montag, 21.06.2010 (Mittsommernacht) |
| Entfernung | 309km |
| Reisezeit | 7,5h mit Pausen |
| Pässe | Reschenpass 1504m, Gampenjoch 1512m |
| Wetter | 8 - 30 Grad, Regen, Abfahrt Reschenpass extrem windig, später heiß und sonnig |
Beschreibung
Nach einem reichhaltigen Frühstück kommen wir überein, Lago di Garda heißt das nächste Ziel. Das Packen geht inzwischen in einem ziemlichen Tempo, so das es die Abreisen nicht mehr sonderlich verzögert.
Bikerhotel, Vorbereitung zum Take-off
Wir erreichen den Reschensee (es nieselt wieder), in dem sehr wenig Wasser ist, also verzichten wir auf das übliche Foto Motorrad vor Kirchturm und fahren weiter. Es wird zunehmend wärmer und hört auf zu regnen. Die Abfahrt vom Pass ins Tal ist extrem windig. Auf den Geraden zwischen den Kehren ist teilweise Schräglage gegen den Wind notwendig, um die Spur zu halten.
Wir nutzen die 40/38 durch die Obstplantagen nach Meran und weiter nach Lana. Inzwischen ist es richtig warm geworden.
Tankstop in der Wärme und vor Obst.
Wir biegen ab auf die 238 und fahren das Gampenjoch (Passo di Palde). Auf der Abfahrt machen wir einen Zwischenstop an einer imposanten Felsformation.
Im Po Sand, ...
Während der Zigarettenpause am Aussichtspunkt auf die Felsen, fliegen etliche Schräglagen-Könige an uns vorbei. Im 20-Sekunden-Takt. Rauchen ist schwierig, da man nur mit Grüßen beschäftigt ist. Noch schwieriger sind Fotos der Umgebung ohne fremde Biker drauf.
Wir starten wieder in Richtung Tailo und fahren ab Fondo die 43 dir über Sarnonico und Dermulo. Bei Spormaggiore nehmen wir den falschen Abzweig und haben im Gegenzug eine spannende Strecke, die uns so gut gefällt, das wir sie gleich noch mal zurückfahren. Diesmal treffen wir den richtigen Abzweig. Nina kühlt währenddessen die Reste unseres Mittagessens (Antipasti Misti und Bruschetta) durch die offene Heckklappe ihrer MP3. Dank des Hinweises eines Eingeborenen (Hupe), können wir die unbeabsichtigte Kühlung beenden, bevor der gesamte Inhalt auf der Landstraße liegt.
Über Molveno geht es nach Stenico, wo wir Richtung Riva di Garda fahren und in Argo links abbiegen Richtung Torbole. Da es schon gegen Abend ist, fahren wir die Ostseite des Lago di Garda runter, bis Bardolino. Wir haben ein Aha-Erlebnis. In Torbole überholen wir einen Einheimischen, der auf einem Show-Bike (hinten 250er Schlappen, vorne Lenker "Nie mehr Achselschweiß") mit 40 die Uferpromenade entlang gondelt. Wir sehen ihn später in Bardolino wieder, auf dem Weg zum Essen.
Tagestips
| Übernachten | Hotel Al Sole, einfach, sauber, nett, mit Tiefgarage und Parkplatz |
| Essen | Osteria N1, an der Hauptstrasse (Via Gardesana dell Acqua), einfache italienische Küche, raffiniert zubereitet, super freundlich, günstig |
| Kommentar | Wir sind in Italien, auch wenn dieser Teil fest in deutscher Hand ist, aber es ist ja noch Vorsaison. |